Ein Erfolgsmodell in vielerlei Hinsicht.
Youtube-Video Einbau Spitzenlastkessel
Sauber, einfach und bequem
Fernwärmekunden werden direkt mit heißem Wasser versorgt. Sie brauchen sich nicht um den Einkauf und die Lagerung von Brennstoffen zu kümmern. Die Kesselreinigung, das Rauchfangkehren und die Emissionsüberwachung erfolgen zentral im Heizwerk. Verschmutzungen vor Ort beim Kunden entfallen zur Gänze. Die im Gebäude installierte Übergabestation ist nahezu wartungsfrei und benötigt sehr wenig Platz. Die Ablesung des Wärmezählers erfolgt automatisch aus dem Ortswärme Kundencenter – auf Wunsch kann jede Wohnung direkt abgerechnet werden.
Gut für unsere Luft
Durch die Versorgung mit Fernwärme werden in St. Johann und Oberndorf pro Jahr rund 14.000 Tonnen CO2 eingespart. In das Fernwärmenetz wird zu rund 50% die Abwärme des Egger-Werkes und einer Biogasanlage eingespeist – Energie, die schon vorhanden ist, muss nicht mehr neu erzeugt werden. Weitere rund 40% werden mittels einer biomassebetriebenen Absorptionswärmepumpe nachgeheizt, um die nötige Temperatur zu erreichen. In der kalten Jahreszeit liefern Spitzenlastkessel die zusätzlich benötigte Energie.
Kostengünstig und kalkulierbar
Der Fernwärmepreis ist fair und transparent. Die Preisentwicklung ist langfristig konstant und Spekulationen über den besten Zeitpunkt der Brennstoffbeschaffung entfallen. Die Abrechnung erfolgt pro Kilowattstunde und monatlicher Zählergebühr. Instandhaltungsarbeiten sind im Preis enthalten. Jeweils zum Jahreswechsel findet eine Tarifanpassung laut Indexmodell statt (auch eine Preissenkung ist möglich).
Höchste Förderungsstufe
Unabhängig vom Gebäudealter wird der Fernwärmeanschluss vom Land Tirol einkommensunabhängig mit 40% gefördert. Damit erhalten Hausbesitzer, die an die Fernwärme anschließen, die gleich hohe Förderung wie für Solaranlagen. Zusätzlich unterstützt die Republik Österreich Hausbesitzer derzeit mit bis zu 75% der anrechenbaren Anschluss-Investitionskosten.
Sicher in Versorgung und Betrieb
Die im Egger-Werk errichteten Anlagen sind auf höchste Verfügbarkeit ausgelegt. Neben einem Biomassekessel und der Wärmepumpe kann das Netz im Notfall mit Erdgas betrieben werden. Zusätzlich sind insgesamt drei Fernwärme-Netzpumpen, die abwechselnd geschalten werden, installiert. Zur Absicherung der Versorgungssicherheit wurden in den Jahren 2009 und 2018 im Ortszentrum Spitzenlastkessel installiert. Durch den Einsatz von Biomasse gibt es eine weitgehende Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffimporten. Im Fernwärmenetz befindet sich ausschließlich heißes Wasser – Explosions- oder Brandgefahren gibt es nicht mehr.